Dauer: ca. 4 h (mit 30 min Biergartenpause)
Preis: siehe Liste
Dresden lässt sich sehr gut mit dem Fahrrad erkunden! Das gilt allerdings nicht für die Altstadt selbst,
denn hier sind die Wege zwischen den Sehenswürdigkeiten extrem kurz und zudem noch meist kopfsteingepflastert,
so dass man da tatsächlich am praktischsten zu Fuß unterwegs ist.
Doch um die Stadtteile außerhalb des historischen Zentrums zu erkunden, ist das Rad eine prima Alternative zum
Bus oder Auto. Denn damit kommt man zum Beispiel nicht nur an den Großen Garten heran und um ihn herum, sondern
richtig in ihn hinein! Zum Palais mit dem Teich in seiner Mitte etwa und zu manch verstecktem Kleinod wie dem
Mosaikbrunnen, es bleibt Zeit für Fotos oder auch ein Eis oder ein frisches Getränk in einem der Biergärten.
Je nach Zeit, Lust und Verkehrslage können wir für den Weg zur Elbe entweder eine kurze Verbindungsstraße mit
einem Radwegstreifen wählen oder aber gemütlich durch weniger befahrene Seitenstraßen radeln, um z. B. das
Blasewitzer Villenviertel ganz hautnah zu erleben.
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Mit dem Elberadweg erreichen wir dann ein weiteres Highlight der Tour, er führt mitten durch die breiten Elbwiesen
hindurch und ermöglicht herrliche Blicke auf den majestätischen Elbhang gegenüber mit seinen herrschaftlichen
Villen und den drei Elbschlössern sowie zum „Blauen Wunder“, der berühmten Loschwitzer Elbbrücke.
Zum Überqueren des Flusses nutzen wir jedoch die jüngste der Dresdner Brücken, die bei ihrem Bau so umstrittene
Waldschlösschenbrücke, und radeln dann auf der rechten Elbseite wieder ein Stück Richtung Stadtzentrum.
Hier kommen wir dem schönsten Milchladen der Welt, Pfunds Molkerei, ganz nah und können bei Interesse einen
Schnupperstopp einlegen.
Damit sind wir schon mitten drin im Trubel der Äußeren Neustadt und er“fahren“ wortwörtlich etwas von der Atmosphäre
dieses flippigen Stadtteils. Ganz schnell können wir einen Abstecher zu den Kunsthöfen machen, einem echten Highlight,
das wie unter einem Brennglas den alternativen und originellen Charakter des Viertels wiedergibt.
Dann geht es ruck-zuck von der Äußeren in die Innere Neustadt, wo wir in der nur Fußgängern und Radfahrern
vorbehaltenen Hauptstraße die Kunsthandwerkerpassagen mit ihren überraschenden charmanten Hinterhöfen entdecken
und schließlich auch in aller Ruhe den „Goldenen Reiter“ von allen Seiten bestaunen und fotografieren können.
Bevor wir über die Augustusbrücke wieder in die historische Altstadt gelangen, lassen wir uns den grandiosen
Canalettoblick vom Elbufer auf die Dresdner Silhouette natürlich nicht entgehen – der krönende Abschluss
dieser abwechslungsreichen Radrundfahrt.